
Erziehung ist kinderleicht 😉
Nämlich genau dann, wenn du dich immer mal wieder auf das Wichtigste besinnst.
Kennst du das auch? Deine Woche fühlt sich an wie ein einziger Marathon – Termine, Aufgaben, Verpflichtungen. Zwischen Job, Haushalt und all den To-dos bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Und wenn du am Abend endlich auf der Couch sitzt, holt dich das schlechte Gewissen ein: Eigentlich gäbe es noch so viel zu tun …
In meinen Coachings begegne ich genau diesem Thema immer wieder. Eltern, die sich fragen: Wie kann ich mehr Zeit für meine Familie haben, ohne das Gefühl zu haben, ständig hinterherzuhinken? Sie spüren, dass die Tage und Jahre nur so verfliegen – und fragen sich, ob sie die Momente mit ihren Kindern wirklich genug genießen.
Die folgende Geschichte bringt das eindrucksvoll auf den Punkt.
Eine Stunde Zeit
„Papa, darf ich dich etwas fragen?“
Der Vater, müde vom langen Arbeitstag, schaut von seinem Laptop auf. „Klar, was gibt’s?“
„Wie viel verdienst du pro Stunde?“
Überrascht runzelt der Vater die Stirn. „Warum willst du das wissen?“
„Ich möchte es einfach wissen. Bitte, sag es mir.“
Seufzend antwortet der Vater: „100 Euro pro Stunde.“
Der Junge senkt den Kopf. Dann blickt er wieder auf. „Papa, kannst du mir 50 Euro leihen?“
Der Vater wird plötzlich wütend. „Wenn du nur fragst, um dir irgendein Spielzeug oder sonstigen Kram zu kaufen, dann vergiss es! Ich arbeite hart, und ich lasse mich nicht für so etwas ausnutzen. Geh in dein Zimmer und denk mal darüber nach!“
Ohne ein Wort dreht sich der Junge um, geht in sein Zimmer und schließt leise die Tür.
Der Vater bleibt kopfschüttelnd sitzen. Wie konnte er nur? Je länger er darüber nachdenkt, desto ärgerlicher wird er. Doch nach einer Weile kommt ihm ein anderer Gedanke. Vielleicht hat er wirklich einen guten Grund? Sein Sohn bittet ihn schließlich nicht oft um Geld.
Ein wenig reumütig steht er auf, geht zum Zimmer seines Sohnes und klopft an.
„Schläfst du schon?“
„Nein, Papa.“
Der Vater setzt sich zu ihm aufs Bett und seufzt. „Es tut mir leid. Ich war zu hart. Hier sind die 50 Euro.“
Die Augen des Jungen leuchten auf. „Danke, Papa!“
Dann greift er unter sein Kopfkissen und zieht einige zerknitterte Geldscheine hervor. Langsam zählt er sie durch. Der Vater runzelt die Stirn.
„Warum willst du noch Geld, wenn du schon welches hast?“
Der Junge schaut ihn an. „Weil ich noch nicht genug hatte. Aber jetzt habe ich genau 100 Euro. Papa, kann ich eine Stunde deiner Zeit kaufen? Bitte komm morgen früher nach Hause. Ich möchte mit dir spielen.“
Der Vater erstarrt. Dann trifft ihn die Erkenntnis mitten ins Herz. Wortlos nimmt er seinen Sohn in die Arme und drückt ihn fest an sich.
Die wertvollste Währung ist ZEIT.
Diese Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass Zeit das Kostbarste ist, was wir unseren Kindern schenken können. Doch allzu oft lassen wir sie zwischen Haushalt, Arbeit, Verpflichtungen und To-do-Listen zerrinnen – bis wir eines Tages merken, dass die Kinder groß geworden sind und wir Momente verpasst haben, die nie zurückkommen.
In meinen Coachings höre ich das immer wieder: „Ich würde ja gern mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich das schaffen soll.“ Der Stress ist groß, die Tage sind voll – und am Ende bleibt das, was uns eigentlich am wichtigsten ist, oft auf der Strecke.
Doch es gibt Lösungen. Meine erste Frage lautet immer: Wie willst du es haben? Und die Antwort darauf bringt oft die größte Überraschung – denn der Weg zu mehr Zeit, Leichtigkeit und Entspannung in der Familie ist viel einfacher, als viele denken.
Wenn du spürst, dass sich etwas ändern muss, dann lass uns darüber sprechen.
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